Nicaragua? Brasilien? Tansania? Vietnam? Man muss kiten können. Das steht fest. Und warm muss es sein. Und Palmen müssen da sein. Und wir brauchen ein großes Auto für das Equipment. Nach etlichem hin und her (Kolumbien, Costa Rica, Brasilien wurden schon bereist) fiel die Wahl auf Ecuador. Weil die Ecke so nett war. Und weil man mehr spanisch kann als vietnamesisch. Und Zanzibar zwar gut klingt, aber da noch keiner von uns war. Nicht mal in der Nähe. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Da wird auch schon mal ausgeblendet, das die Windausbeute laut Windfinder in Ecuador oft mäßig ist. Aber das stand bei Costa Rica auch, und wir fanden da aber auch einen großartigen Spot mit nie endendem Wind (Bahias Salinas, kurz vor Nicaragua).
Also gebucht. Soll nicht so teuer sein. Daher mit Anschlussflügen. Der erste fällt schon mal aus, weil zu teuer. Also mit der Bahn von Schwerin nach Amsterdam. Eine Übernachtung. Im Grunde wäre der Ticketaufpreis hier wieder drin gewesen und wir wären ab Hamburg geflogen. Nun ja. Amsterdam ist ja auch nett. Nach der ersten Nacht haben wir noch Kopfschmerzen beim einchecken. Wer hat schon wieder den Vorschlag gemacht, noch was trinken zu gehen?!
Amsterdam, Hotel am Flughafen, etwas boxig, aber gut.
Von Amsterdam erst einmal nach London. Fast den Anschlussflieger verpasst, weil ein älterer Herr an der Transferschleuse (auch hier - komplettes scannen, Sachen auspacken, obwohl nur Transfer) diverse Milch- und Wurstprodukte im Handgepäck hatte, und das Flughafenpersonal alle Zeit der Welt hatte. Obendrein erregte die mobile Bluetooth Box im Gepäck einer unserer Jungs ein gehobenes Interesse des Security Personals. Nun hiess es „LAUFEN“ - es war knapp.
Weiter geht es nach Miami. Fehler. Großer Fehler. Kaum gelandet, stellen wir fest, das wir durch eine Passkontrolle mit 600 Leuten vor uns in der Schlange müssen. Und wir nur 2 h Umsteigezeit haben (wohlgemerkt alles bei einer Airline gebucht). Nachdem wir auf die letzte Minute da durch waren, landeten wir in einer weiteren Halle - Gepäckausgabe. Nun ja, brauchen wir ja nicht. Fangen uns Flüche, Verwünschungen und Schubse beim Vordrängeln am Ausgang ein. Alle noch mal durch die Zollkontrolle. Endlich vorne angekommen, die Frage: „Wo ist ihr Gepäck?“.
Der Argumentation wir hätten Transfer Gepäck nach Ecuador konnte dort keiner folgen. Hier werde alles ausgeladen. Und er hatte Recht. Ein Blick über die Schulter bestätigte genau das - unser Gepäck fiel irgendwo vom Band. Die Häme derer, an denen wir uns vorbeigedrängt haben war nicht zu übersehen. Der Gepäckaufkleber „Transfer“ hat auch keinen beeindruckt.
Zack, der Flieger war weg! Und wir bekamen erst einen Anschlussflieger einen Tag später. Der Airline war es egal. Hotel Voucher gab es auch nur für „US Citizen, not immigrants“ - Moment mal? Ich wollt hier nicht her, sondern nur durch. Fck.
Nach der kältesten Nacht des Jahres (ein Schneesturm tobte von Norden her durch die USA) in Miami, einem beschissenen Frühstück und weitere 100 USD später sassen wir nach 3 weiteren Leibesvisitationen endlich im Flieger nach Guayaquil. Mitten in der Nacht.
Ekuador...endlich angekommen
35° warm, Zikadan zirpen. Wir fühlen uns angekommen. Nach einer halbwegs brauchbaren Nacht und einem Frühstück dauerte es noch eine ganze Weile einen passenden Mietwagen aufzutreiben. Von einer Reservierung wollte die Autovermietung nichts wissen. Obwohl getätigt. Nun ja, nichts anbezahlt, egal.
So machten wir uns auf den Weg zur Küste, die wir von Süd nach Nord hochfahren wollen. Erster Strandstopp: 15 Knoten. Dann halt erst mal ein Bier. Mit 9ern und 7ern ausgerüstet - keine Chance.
Weiter also nach Montankita - dem „Aussteiger- und Partyort“ schlechthin. Nette Unterkunft fast am Strand, bis zum Ortskern 10 min zu Fuss ebendiesen entlang, kein Wind. Hier surft man. Eine der schönsten Wellen soll hier reinlaufen. Nur eben gerade nicht jetzt. Wir haben trotzdem gut gefeiert.
Montanita
Wenig Wind, dafür Welle! Schönes verrücktes Örtchen, wo sich alle "Aussteiger" und Weltenbummler die nach Ecuador kommen scheinbar treffen. Im Grunde eine einzige große Party am Strand und im Ort, jede Menge Bars, teils auch schon etwas zu doll kommerzialisiert. Man sollte nur großes Material dabei haben oder halt Wellenreiten gehen ;) Kite Equip findet man da nirgends. Wasser und Lufttemperatur lassen sich manchmal kaum unterscheiden. mehr zum Spot »
Sand
Spot-Style:
Kitesurfen, Surfen
Art des Wassers:
Welle(mittel), Welle(groß)
Der 2. Versuch: Aruba
Das „Kein Wind“ Syndrom setzte sich fort. Wir fuhren noch die ganze Küste hoch, haben viel gebadet, Rum getrunken und am Strand gesessen. Kiten waren wir nicht. Nach einer Woche haben wir uns entschlossen weiter zu ziehen. Aufgrund der Kostenlage endete die Auswahl dann bei Aruba. Niederländische Antillen. Karibik. Wind. Garantiert.
Bilder aus Ekuador
Fortsetzung folgt....
Ist im Februar dort wohl Wind?
Gespannte Grüße
08:20 - Do, 20. Sep, 2018
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08:21 - Do, 20. Sep, 2018
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