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Kitesurf-Forum


Kuba 2012/2013
  • 18. Sep 2013 - 22:00 Uhr  
    Kuba Februar 2013
    Unsere Ankunft in Havana war regnerisch und kühl.
    Nach dem Einchecken im Hotel Telegrafo, unweit von Havana vieja(Altstadt) unternahmen wir
    trotz regen einen Stadtrundgang.
    Am späten Abend trafen unsere Freunde ein.
    Der Weiterflug nach Cayo Guillermo war für 06:30 am nächsten Morgen sowie die Abholung durch Cubatur bereits für 03:45 gebucht.
    Leider fiel der Flug ausTechnischen Problemen aus…. kommt öfters vor:-(
    Wir konnten aber einen Kleinbuss organisieren und machten uns per Auto auf dem Weg nach
    Cayo Guillermo.
    Nach einigen Stunden Fahrt, erreichten wir unser Hotel Sol Guillermo, AI.
    Das Wetter war hier auch etwas Nass und kühl, der Wind aber perfekt mit ca. 18 bis 22 kn aus
    Nordost.
    Der Wind blieb die nächste Woche konstant, und es wurde wärmer sehr zur unsere Freude.
    Die Bungalows, sea view, waren direkt am Wasser gelegen, 50m, und groß genug für 2 Personen.
    Das Essen ist abwechslungsreich und die Drinks sind reichlich vorhanden.
    Es werden vom Hotel touren angeboten, Segeln, Tauchen, Reiten, sightseeing etc..aber alles recht teuer.
    Das Revier Cayo Guillermo:
    Seicht ablaufender Strand, keine Seeigel, Steine, Riff etc.. und Anfänger geeignet!
    Meist benutzte kitegröße 8+12qm
    Neben diesem Strand gibt es weiter Nördlich, Bustransfer retour ca.10 CuC, den Strand Pilar.
    Zur Abwechslung kann man dort auch kiten, gleiche Konditionen wie in Cayo Guillermo.
    Insgesamt ist das Revier nicht überlaufen, ich habe etwa max. 15 kiter auf dem Wasser gesehen.
    Wir waren 5 kiter und 5 nicht kiter, für diese gab es in der Hotelanlage reichlich Abwechslung.
    Für uns kiter war die Woche sehr schnell um.
    Der Rückflug nach Havana war sehr entspannt mit nur 45 min Flugzeit!!
    Havana ist und bleibt eine sehr kontrastreiche Stadt , ich fühle mich hier sehr wohl und das
    Nachtleben ist Mega gut…
    Leider muss man auch Abstriche im Service hin nehmen, es ist nicht so wie in Europa.
    Wer aber nach Cuba mit ein wenig Gelassenheit kommt wird seinen Spaß haben.
    Im nächstem Jahr werde ich wieder nach Cuba reisen…..
    Pura vida
    Diego

    Kuba Rundreise Januar 2012
    Endlich, nach einem Zwischenstopp in Costa Rica, sind wir auf dem Weg nach Kuba.
    Diese Reise sollte uns einen Überblick verschaffen, welche Möglichkeiten es dort zum Kiten gibt.
    Vorneweg: Kiten kann man überall auf Kuba! Nur sollte man sich darüber im Klaren sein, dass in
    Kuba keine schnelle Hilfe zur Stelle ist. Wird man abgetrieben, ist die nächste Küste halt in den USA !
    Havanna
    Für die Einreise braucht man ein Touristenvisum, das in Deutschland beantragt werden kann (ca.45€) www.visa-express.de.
    Dazu, neu ab 01.05.2010, eine Krankenversicherungspolice oder eine Reiseversicherung mit
    Krankenversicherungsschutz.
    Die Einreiseformalitäten gehen schnell über die Bühne, und bald kann man sich mit seinem
    Gepäck auf den Weg machen.
    Geld tausch sollte noch am Airport erfolgen, 1€ = 1,33 CUC.
    Achtet beim Bezahlen darauf, dass Ihr auch CUC zurück bekommt und keine alten Pesos, die für
    die Landesbevölkerung noch Zahlungsmittel sind, aber eben weniger wert.

    Vom Airport bis nach Havanna Altstadt kostet es etwa 25 CUC mit dem Taxi.
    Wir sind ohne Zimmerreservierung nach Kuba gekommen, haben aber ohne Probleme etwas
    gefunden (wir sprechen spanisch, aber auch englisch hilft weiter). (Private Unterkünfte z. B. bei Nancy+Basilio Virtudes Nr. 461 tel.: 052438670)
    2-3 Tage für Havanna erscheinen uns ausreichend. In dieser Stadt ist für Partygänger der Teufel los - überall Livebands, tanzen und trinken, bis der Arzt kommt.
    An jedem größerem Hotel kann ein Cabriolet Oldtimertaxi für eine Stadtrundfahrt ca. 2-3 Std für 40-60 CUC gemietet werden.
    Auch Kultur ist im Angebot: alte Festungen, Museen, koloniale Architektur etc.
    Die Beschreibung „Casa de la Cultura“ ist überall zu finden. Wer dies mit Kultur in Verbindung
    bringt, täuscht sich meistens, es sind schlicht und ergreifend Diskos mit Kontaktbörse.
    In Kuba ist die Prostitution verboten aber trotzdem überall präsent.
    Kuba ist ein sicheres Reiseland und selbst in den späten Nachtstunden
    hat man ein Gefühl der Sicherheit.

    Die Altstadt ist zu Fuß leicht zu erkunden, aber bequemer und zudem günstig sind die Fahrradtaxis 1/2std ca. 3-5 CUC.
    Essen kann man lecker in den „paladar“ (Restaurant) z.B. bei ,,moneda cubana” San ignacio Nr. 77 Telf.867-3852 oder bei ,,la mulata del sabor” Esquina san ignacio Nr.153 Telf.867-5984
    Vadadero
    Am 3.ten Tag nehmen wir ein Auto bei Havanautos (Automiete ist teuer in Kuba!).
    In Richtung Osten fahren wir nach Vadadero, unterwegs haben wir diverse Strände aufgesucht.
    Alle sind kitebar und vom Wind her gut. 15-17 kn.
    Vadadero - hier haben wir in einem mittelmäßigen Hotel eingecheckt AI, anders geht es nicht in
    diesen Hotelanlagen. Diese Landzunge ist bespickt mit Hotels und wunderbarem Strand, flach
    ablaufend, ohne Steine etc. und viele, viele Touristen. Es wundert uns, dass keiner etwas gegen
    die Kiter hat. Schön, dass es auch so funktioniert. Leider dreht der Wind auf Süd/Ost, deshalb
    versuchen wir unser Glück auf der gegenüberliegenden Seite des Vadadero Strandes, in der Bucht vor dem Damm. Das Starten hier ist nicht jedermanns Sache, wenig Platz und ein steiniger
    Weg (Felsbrocken) erschweren das Rausgehen.
    Aber einmal auf dem Board ist alles vergessen. Der Wind konstant mit ca. 15-17 kn sideshore
    tut sein übriges zum Wohlfühlen, größter Kite „Spleene QX“ 12 qm.
    Vadadero, sicherlich Jedem mehr oder weniger bekannt, ist eine einzige Partyzone und zum Teil in der Hand von unseren östlichen Nachbarn. Wenn der Wind passt, alles mit Nord Einfluß, ist das
    sicherlich für den einen oder anderen ein super Spot mit mega Nightlife.
    Wir fahren weiter ins Landesinnere Richtung Cienfuegos.
    Die Hauptstraßen in Kuba sind in einem guten Zustand, leider sind Wegweiser spärlich bis
    überhaupt nicht vorhanden. Am besten nachfragen, um keinen großen Umweg zu fahren. Das
    Versorgungsnetz mit Tankstellen ist außerhalb der Ballungszentren weniger gut und nicht leicht
    zu finden, deshalb haben wir jede Gelegenheit zum Tanken genutzt.
    Es ist üblich für die Kubaner, als Anhalter unterwegs zu sein. Dabei entstehen nette Bekanntschaften und wir erhalten nützliche Informationen.
    In den kleineren Dörfern, die wir passieren, sieht man zum Teil nur Pferdekutschen, Cowboys zu
    Pferde und natürlich die Fahrradtaxis.

    Cienfuegos
    In Cienfuegos sind wir nur 2 Nächte. Leider sind wir diese 2 Tage krank im Bett gelegen. Cienfuegos ist eine saubere Stadt und größter Zuckerlieferant Kubas.
    Einen Besuch wert ist die Quelle des Rio Hanabanilla mit den Wasserfällen bei „El nicho“.
    Die Straße ist aber in einem schlechten Zustand.
    Tauchen ist am Riff möglich. Das Wasser macht einen sauberen Eindruck.
    In der Bahia Cienfuegos sind alle Windrichtungen nach unserer Einschätzung ideal zum Kiten.
    Cayo Guillermo
    Wir sind jetzt unterwegs in Richtung Nord/Ost zum Cayo Coco, wo wir uns mit
    anderen Freunden treffen. Die Fahrt von Cienfuegos nach Cayo Guillermo dauert etwa 5 Std.
    Unsere erste Station ist der Strand von Cayo Coco, der Wind bläst mit ca. 20 kn. Im Nu sind die
    Kites aufgebaut und wir draußen auf dem Wasser.
    Auch dieser Strand läßt Karibik Feeling aufkommen. Nach einer Session von einer Stunde brechen wir auf.
    In Cayo Guillermo checken wir im Melia Cayo Guillermo AI ein (gebucht in Cienfuegos).
    Tolle Anlage, sauber, nicht allzu groß, abwechslungsreiches Essen am Buffet. Mit Animation ein
    Ort auch für Nichtkiter und Kinder. Die Bungalows sind alle mit Seeblick.
    Wie in jedem Resort gibt es auch hier ein breites Sportangebot wie Tauchen, Schnorcheln, Segeln und Reiten. Die Touren können im Hotel gebucht werden. Internet ist ziemlich langsam und hat
    man nur in den Lobbys nach Kauf eines vouchers mit Zugangscode.
    Die Kites können vor der Terrasse aufgebaut werden und auf dem Rasen liegenbleiben.
    Der Strand ist nicht breit aber mit fast weißem Sand und sehr flach ablaufend.
    Keine Steine, Seeigel oder anderes Getier.
    Der Stehbereich ist etwa 200 bis 300 Meter ins Wasser, tide abhängig.
    Da der Strand nicht breit ist, muss man sich mit den anderen Kitern arrangieren, und den schmalen Strand in der Länge nutzen. Der Wind kommt in den 5 Tagen aus Nord/Ost mit 15-20 kn sideshore, größter Kite „Spleene QX“ 12 qm.
    Ein Lycra Shirt und Shorts sind ausreichend, Neoschuhe nicht notwendig.
    Nach dem Starten kann man sich nach links abdriften lassen, bis zu den Riffs, oder man geht nach
    rechts raus in Richtung Osten. Wer will, kitet bis zum Cayo Coco ) Selbst bei ca. 80 Kitern, alle
    verteilt auf diesem Strandabschnitt von Cayo Guillermo, kommt kein Stress auf. Wie überall in der
    Karibik, sollte immer das Wetter beobachtet werden, mit einem plötzlichen Wetterumschwung ist immer zu rechnen.
    Kiten in unmittelbarer Strandnähe sollte gemieden werden, da bei einem Abflug Strandbesucher
    verletzt werden können. Außerdem kann der Kite an den Holzzäunen zerstört werden.
    Nach dem Kiten wird das Equipment in die Hotelanlage bis zum Bungalow getragen und dort vor
    der Terrasse auf dem Rasen abgelegt.

    Für mich ist dieser Spot der Beste, den ich in Kuba befahren habe und ich bin sicher, dass ich nicht das letzte Mal auf Cayo Guillermo bin.

    Für diejenige, die keine Zeit und Lust haben, mit dem Auto zu fahren, können von Havanna nach
    Cayo Coco mit der Aerocaribbean für ca.150€ roundtrip hinfliegen. Informiert euch wegen
    Mitnahme des Kite equipment.
    Kiteverleih in Kuba, außer in Vadadero, ist rar.
    Für weitere Infos könnt ihr mich unter [email protected] oder [email protected] kontaktieren.
    Wir haben fertig und setzen unsere Reise in Costa Rica fort.

    Puravida
    Diego
    alvarfin